Das schmutzige Geschäft mit Streamingmusik

Sonntagmorgen, es ist der dritte Advent 2023. Ich bin heute schon früh aufgestanden, war mit den Hunden draußen, hab gefrühstückt und die Adventsansprache von Norgard02 in der Redshirts-Community veröffentlicht. Nun saß ich da, hab beim DJVincentPriceOFFICIAL auf Twitch „reingeschaltet“ und wollte eigentlich beim Musiklauschen nebenbei ein Game zocken. Doch alles kam wieder anders als gedacht.

Oben links in der Ecke seines Streams sah ich ein „F.CK SPOTIFY“-Logo und das machte mich als Spotify Abonnenten neugierig. Also fragte ich im Chat nach, was es damit auf sich hat.

Er antwortete ausführlich und verständlicher Weise auch sehr emotional, weshalb ich an dieser Stelle auf das Chatprotokoll verzichte.

Das machte mich nun noch neugieriger und ich ging im Netz auf die Suche nach weiteren Informationen zu diesem Thema. Ich stieß dabei direkt auf eine Doku des Bayrischen Rundfunks namens „Dirty Little Secrets“ – Die Geheimnisse hinter Spotify (Trailer für die Dokureihe in der ARD Mediathek -> https://knb.li/spfydlsard2023 ). Bei meinen weiteren Recherchen stieß ich noch auf ein paar andere Quellen für Kritik an Spotify und der Beleuchtung, wo unsere Abogebühren tatsächlich bleiben, die ich hier gerne mal auflisten möchte:

Das soll hier jetzt nicht als Stimmungsmache oder gar Hetze gegen Spotify verstanden werden. Es soll eher durch Wissen ein besseres Bewusstsein schaffen. Da ich aus gesundheitlichen Gründen (Depression etc.) so gut wie keine Nachrichten verfolge etc., ist das Thema irgendwie komplett an mir vorbei gegangen, ich vermute auch mal, dass das in den Mainstreamnachrichten eher selten bis gar nicht aufgetaucht sein dürfte, und ich bin erst jetzt darauf gestoßen. Ich empfinde das Ganze als unfair den Musikschaffenden gegenüber und auch höchst bedenklich, da das Ganze auch stark die Art und Weise des Musikmachens beeinflusst. Gute und interessante Musik ist damit vom Aussterben bedroht.

Generell gilt auch hier, dass die Gier und der Egoismus des Menschens wiedermal etwas zu zerstören droht, was den meisten lieb und teuer geworden ist. Und unsere Bequemlichkeit füttert dieses „Monster“ auch noch. Wir müssen uns generell alle mal selbst an die Nase fassen und überlegen, in was für einer Welt wir leben möchten und was für eine Welt wir unseren Nachkommen durch unser Tun und auch Nichttun überlassen wollen.

Viele Grüße
Euer knieblondes Ungetüm

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